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#120 The Last Witch Hunter

©Concorde Video
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Kurzweiliger Fantasyfilm!

 

The Last Witch Hunter (7/10)

 

Story: 

Kaulder (Vin Diesel), einer der letzten Hexenjäger der heutigen Welt, muss New York vor zerstörerischen Kräften beschützen. Nicht ganz freiwillig verbündet sich der unsterbliche Jäger hierzu mit Chloe, um den zahllosen Hexen und Zauberern, die unter der Herrschaft der niederträchtigen Hexenkönigin ihr Unwesen treiben, das Handwerk zu legen. Diese scheinen sich bedrohlich zu vermehren, nachdem sie bereits einen Großteil der Hexenjäger getötet haben. Bald liegt es allein an dem ungleichen Duo, die wachsende Hexen-Armee und ihre Königin endgültig zu stoppen...

 

In Last Witch Hunter spielt Vin Diesel einen 800 Jahre alten, unsterblichen Hexenjäger. Vin Diesel polarisiert. Irgendwie mag man ihn oder eben nicht. Mit den Triple X Filmen (Review XXX 3), den Riddick Teilen und vor allem der Fast Reihe (Reviews zu 7 & 8) hat er Filme geschaffen in denen er sich als der ultimative Mann darstellt und sich doch schon nah am Rande der Parodie bewegt. Als Produzent hat er auch maßgeblichen Einfluss auf diese Filme und seine Darstellung.

 

Hier hält er sich für seine Verhältnisse doch noch zurück und das tut dem Film definitiv gut, leider hat sich das nur nicht im Einspiel wieder gespiegelt..

Zu Michael Caine braucht man nicht viel sagen. Der Mann ist eine Legende und veredelt jeden Film. Selbst so einem Fantasy Film verleiht er eine gewisse Würde. Es ist auch schön Elijah Wood in einer größeren Produktion zu sehen und er passt auch perfekt zur Rolle. Die weibliche Hauptrolle wird von Rose Leslie gespielt und sie ist mir nicht wirklich im Gedächtnis geblieben, geht so.

 

Das Zusammenspiel zwischen Diesel und Caine ist nett anzusehen, leider kratzt man hier nur am Potenzial. Hier wäre deutlich mehr drin gewesen. Auch die Beziehung mit Elijah Wood hätte mehr Zeit gut getan.

 

Die CGI Effekte sind ganz ordentlich, nichts was einen wegpustet, aber sie sind gut gemacht und es schafft einen in diese Welt reinzuziehen. Und genau diese Welt ist das größte Plus des Films. Nicht alles ist 100% perfekt oder gelungen, aber insgesamt halte ich dem Film das sehr zugute das er etwas Eigenständiges erschaffen will und nicht ein Prequel, Sequel, Remake, Reboot darstellt oder eine Verfilmung einer Romanvorlage ist.

 

Es ist ein wenig Schade das der Film so gefloppt ist. Ich persönlich hätte lieber einen weiteren Teil vom Witch Hunter gesehen, als von der Selbstbeweihräucherungsshow Triple X. Die Fast Reihe klammere ich etwas raus, da der Cast so groß ist und es so viele Charaktere gibt das man es besser ertragen/verdrängen kann wenn Vin Diesel wieder als der ultimative Mann dargestellt wird.

 

Fazit: Kurzweiliger Fantasyfilm, der eine interessante eigene Welt schafft. Sicherlich kein Meilenstein, aber ein netter Beitrag zum Genre