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#62 The November Man

©Universum Film
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Solider Thriller mit einem starken Brosnan!

 

The November Man (7/10)

 

Story: Der in die Jahre gekommene ehemalige CIA-Agent Peter Devereaux (Pierce Brosnan), Codename „November Man“, bekommt den Auftrag, eine Zeugin (Olga Kurylenko) ausfindig zu machen und zu beschützen, die offenbar stichfeste Beweise für die Schuld des zukünftigen russischen Präsidenten an einem grausamen Massaker in Tschetschenien hat. Er gerät dabei nicht nur ins Visier anderer CIA-Einheiten und des russischen Geheimdienstes, sondern trifft auch auf seinen einstigen Schützling Mason (Luke Bracy), einen ehrgeizigen CIA-Agenten, der wiederum auf ihn angesetzt wird. Bei dem Versuch, die Augenzeugin zu retten und die Geheimdienste auszutricksen, liefert er sich mit dem jungen Exkollegen einen tödlichen Schlagabtausch.

 

Ich kann gleich vorweg nehmen, der Film hat mir echt gut gefallen!
Brosnan ist definitiv das Highlight des Films! Er spielt das sehr gut und kann der Rolle (die doch deutliche Hinweise auf seine Bond Rolle hat) auch mehr Tiefgang geben als z.B im letzten Bond Film. Der gute Herr ist noch ganz gut in Schuss und ich finde er ist ein deutlich besserer Schauspieler als man ihm zugesteht.


Die Prämisse Lehrer gegen Schüler ist zwar altbekannt, aber wird hier ordentlich umgesetzt.
Vor allem ist Brosnan hier auch kein 1A Good Guy, sondern hat auch seine dunklen Seiten
(Eine Szene hat mich verdächtig an Taken 1 erinnert ;)).


Der Film hat die ein oder andere Logiklücke und sicherlich nicht das größte Budget (wie z.B. die Bond Filme), aber man überspielt das wirklich gut so das man das nicht wirklich merkt.
Es hat schon einen Vorteil so einen erfahrenen und guten Regisseur wie Donaldson (No Way Out, Dantes Peak) einsetzten zu können.

Man hätte sich jedoch den ganzen Plot mit der Russischen Killerin sparen können, die Alte war selten dämlich, überflüssig und einfach schlecht. 

Die Action ist gut gemacht und auch hier sieht man nicht unbedingt das mangelnde Budget. Gute, handgemachte Action, sehr routiniert. Überraschend blutig und hart das Ganze! 

Auch die Nebendarsteller sind gut gewählt. Zwar mag ich die Olga Kurylenko nicht besonders, aber das ist der erste Film wo ich ihr gegenüber Sympathie aufbringen kann. Vielleicht wird aus ihr noch ne gute Schauspielerin. Insgesamt ist es aber die ziemlich gleiche Rolle wie in ein Quantum Trost.

Will Patton hat nicht viel zu tun, ohne viel zu spoilern. Was mich ernsthaft gefreut hat ist einen der Lieblingsdarsteller von Michael Mann wieder mal in einer größeren Rolle zu sehen: Bill Smitrovich.

Der junge Typ (Luke Bracy) spielt im Remake von Point Break / Gefährliche Brandung die Rolle von Keanu Reeves (Johnny Utah). Na von der Anzahl der Gesichtsausdrücke nehmen sie sich nicht viel ©Universum Film
Kleiner Exkurs: warum dieser Klassiker überhaupt noch einmal gedreht werden musste, wenn der erste Fast and the Furios ein exaktes Remake ist (nur mit Autos), das kann wohl keiner erklären. Am Ende war der Film auch ein Riesen Flop.

Na ja auf jeden Fall kann man sich November gefahrlos anschauen, man wird richtig gut unterhalten.

Fazit: Eine tolle Rolle für Brosnan in einem soliden Thriller der über 103 Minuten echt gut unterhält!

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