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#64 Mission Impossible -Roque Nation-

©Paramount
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Gutes Sequel, wenn auch nicht der beste Teil der Reihe!

 

Mission Impossible -Roque Nation (7,5/10)

 

Story: Ethan Hunts (Tom Cruise) fünfte Mission: Nachdem das Pentagon die IMF aufgelöst hat, ist er ohne jegliche Unterstützung der Regierung dem geheimnisvollen „Syndikat“ auf der Spur. Die Gerüchte um eine gefährliche internationale Untergrundorganisation aus hoch qualifizierten Spezialagenten haben sich als bittere Realität erwiesen. Deren oberstes Ziel: die ehemaligen Mitglieder der IMF auszulöschen und durch skrupellose Anschläge eine neue Weltordnung zu schaffen. Um die gefährliche und hocheffiziente Terrororganisation aufzuhalten, muss Hunt sein einzigartiges Team versammeln. Hilfe bietet auch die geheimnisvolle Agentin Ilsa Faust (Rebecca Ferguson) an – doch als wie zuverlässig wird sie sich erweisen?


Meine Bewertung der bisherigen Filme der Reihe. Mission Impossible (9/10), Mission Impossible II (6,5/10), Mission Impossible III (7/10), Mission Impossible IV Phatom Protocoll (8/10).
Der erste ist ein toller, ja schon grandioser Thriller in meinen Augen mit tollen ikonischen Szenen.
Der zweite ist ein Riesenbruch...vom schlauen Agenten, zur Ein-Mann-Armee. Total übertrieben, doof, aber unterhaltsam. Mit dem dritten kann ich komischerweise nicht viel anfangen. Kann mich da nur an wenige Szenen erinnern, die eine auf der Brücke ist mir in Erinnerung geblieben. Der vierte hat richtig Spaß gemacht, mit dem Team und die Szenen am burj khalifa sind genial.


Der erste war ein Thriller, der zweite ein übertriebener Actioner, drei wieder mehr auf dem Boden, vier hat mit dem Team und den neuen Charakteren einen neuen Impuls gegeben. Der fünfte ist dem vierten inhaltlich und auch strukturell sehr nahe und deswegen vergleiche ich die beiden und da gewinnt bei mir der vierte.

Das Team ist nicht so gut ausgelastet wie im vierten Teil. Renner ist eher nur noch Stichwortgeber, die Chemie mit Ving Rhames funktioniert nicht wirklich (also zwischen diesen beiden). Renner hatte in Teil 4 ne bessere Rolle. Simon Pegg ist ganz gut weggekommen, aber insgesamt eher schlechter als im vierten. Auch Alec Baldwin hat nicht wirklich viel zu tun.
Die Action ist zwar gut, aber auch nicht so besonders wie im 4ten, da bleibt nix wirklich lange hängen. Der Flugzeugstunt verpufft, und die Unterwasserszenen haben zu viel CGI. Das Ende ist auch irgendwie im Vergleich unspektakulärer.

Der Bösewicht ist ok (in Lockout hat er mir aber besser gefallen), aber MI hatte leider bisher nie, die wirklich überragenden Bösewichter (am ehesten noch Philip Seymour Hoffman in Teil 3.

Das Skript ist ok, Mission Impossible ist einfach immer etwas überkonstruiert, das liegt aber in der Natur der Reihe.
Der Film wiederholt sich aber zu oft an der Stelle ob man Ilsa Faust trauen kann oder nicht, das hätte man etwas straffen können.

Positiv sind hier vor allem Tom Cruise und trotzt des hin und her die neue Rolle der Ilsa Faust zu nennen. Cruise scheint in einen Jungbrunnen gefallen zu sein und egal was man von ihm persönlich hält, ich rechne ihm hoch an das er so viele seiner Stunts selber macht.
Die Rolle der Ilsa Faust, ist großartig geschrieben und toll von Rebacca Ferguson (Life, der Schneemann) gespielt. Das passt hier einfach, auch die Chemie der beiden. Das gibt den Film tatsächlich einen guten, neuen Impuls.

Gut finde ich das hier, aber keine Liebesbeziehung begonnen wurde, Ethan Hunt ist doch an sich eigentlich noch glücklich verheiratet oder nicht?!

Christopher McQuarrie scheint sich so langsam zum neuen Lieblingsregisseur von Tom Cruise zu entwickeln. Hat er doch Jack Reacher und dessen Fortsetzung, sowie diesen Mission Impossible und auch den nächsten inszenieren dürfen. Im August kommt der nächste ins Kino und der Trailer sieht schon sehr ansprechend aus. Lassen wir uns überraschen, bisher hat die Reihe immer für hohe Qualität gebürgt.


Fazit: Guter Film. Nicht überragend und persönlich mag ich den vierten im direkten Vergleich mehr, aber sehr unterhaltsam.