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#71 San Andreas

©Warner Home Video
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The Rock lässt es mal wieder ordentlich krachen!

 

San Andreas (7/10)

 

Story: 
Als sich die berüchtigte San-Andreas-Verwerfung wie erwartet verschiebt, kommt es in Kalifornien zu einem Erdbeben der Stärke 9. In dieser Situation versuchen sich ein Helikopter-Rettungspilot (Dwayne Johnson) und seine Noch-Ehefrau (Carla Gugino) gemeinsam von Los Angeles nach San Francisco durchzuschlagen, um ihrer einzigen Tochter (Alexandra Daddario) beizustehen.
Doch ihre gefährliche Reise gen Norden ist nur der Anfang: Denn als sie annehmen können, das Schlimmste überstanden zu haben, geht es erst richtig los …


Es gibt wenige Filme die von real 3D wirklich profitieren und einen Mehrwert haben: die Piranha Filme, Avatar, Gravity, Kong und mit Abzügen Pacific Rim um nur ein paar Beispiele zu nennen.
San Andreas gehört auch dazu.

Gut gemachte Katastrophenfilme sind geradezu prädestiniert für 3D und San Andreas profitiert ungemein. Ohne 3D ist der Film eher ne 6/10 für mich, nachdem ich den in 3D gesehen habe werde ich diesen Film nicht mehr in 2D sehen können.


Der Einstieg ist schon super gemacht und die erste Rettungsszene kommt in meine Referenzszenen wenn ich jemanden 3D vorführen möchte. Neben den spektakulären Bildern, weiß auch der unglaublich fette Sound zu überzeugen.

Also das 3D und die Katastrophenszenen sind spektakulär gut, während die Dialoge spektakulär schlecht sind. Hier wird wirklich jedes Klischee bedient, mitgenommen und noch auf die Spitze getrieben. Der Film ist an manchen stellen so unlogisch und unrealistisch das ist zum Teil unfassbar.

 

Natürlich muss man hier paar Augen zudrücken, so eine Katastrophe und kaum Leid und Elend und am Ende das Happy End nach einer unmöglichen Rettung.

Darüber kann man sich aufregen oder man schaltet das Hirn aus und genießt einfach das Spektakel um sich herum. Das Spektakel ist wirklich gut gemacht und die CGI ist state of the art.

Der Film hätte zwar scheitern können, wenn man beim Casting daneben gegriffen hätte, aber man hat alle wichtigen Rollen sehr gut und sehr sympathisch besetzt.
Dwayne ist einfach eine Bank, trägt den Film auf seinen breiten Schultern und harmoniert mit Carla Gugino (als Ex-frau) sehr gut.
Das ist auch inzwischen der dritte Film der beiden zusammen (Jagd zum magischen Berg und Faster)
Selbst die Kinder/Jugendlichen (z.B. Alexandra Daddario) gehen mir nicht auf den Sack, was etwas heißen soll.

 

Die Truppe ist so sympathisch das man ihnen die ganzen Dialoge und das unlogische Verhalten verzeiht. Ion Gruffudd als schmieriger Feigling ist super besetzt. Paul Giamatti als Wissenschaftler macht seine Sache auch sehr solide. Wie gesagt die Besetzung ist eine Stärke des Films.


Fazit: Also Hirn aus, Film einschalten und berieseln lassen. Nicht viel hinterfragen und man wird echt gut unterhalten. Rock lässt es ordentlich krachen.

PS: Kylie Minogue ist echt alt geworden...uiuiui Ihr Ableben ist aber zumindest echt witzig.