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#83 Guardians of the Galaxy Vol. 2

©Walt Disney
©Walt Disney

Unterhaltsam aber nicht so gut wie der erste Teil!

 

Guardians of the Galaxy Vol. 2 (7/10)

 

Story:
In Marvel’s Guardians of the Galaxy Vol. 2 bricht das Team in ein neues Abenteuer auf, das sie an die Grenzen des Universums führt. Dabei müssen die abgefahrensten Helden der Galaxie alles dafür tun, ihre total durchgeknallte neue Familie zusammenzuhalten, während sie dem Rätsel der wahren Herkunft von Peter Quill alias Star-Lord (Chris Pratt) auf den Grund gehen.

 

Nun also Teil zwei der Guardians of the Galaxy Saga. Teil 1 ist damals eingeschlagen wie eine Bombe, aber nicht nur bei den Fans und an den Kassen sondern auch bei den Kritikern.

Der erste Teil ist ein waschechtes Feelgood Movie, mit unheimlich viel Witz, aber auch überraschend viel Tiefgang.

Teil zwei bindet hier direkt zu Beginn mit Baby Groot an, man groovt sich also gut in den Film rein.

Danach kann der Film leider das Niveau vom Start und Teil 1 nicht halten. Es sind Dinge dabei die funktionieren gut und manche etwas schlechter.

Das Team, die Interaktion untereinander funktioniert weiterhin hervorragend und versorgt einen mit einigen Lachern. Baby Groot ist unfassbar niedlich, Rocket ist unverschämt wie immer, Drax Art sorgt weiterhin für Lacher, Gamora und auch Starlord haben ihre Szenen.
Im Vergleich zu Teil 1 ist aber vor allem Starlord irgendwie nicht mehr so das Highlight.

Die ganze Geschichte um ihn und seinen Vater: Kurt Russel wirkt irgendwie nur bedingt überzeugend. Ich liebe Kurt Russell und bin unheimlich froh ihn wieder in einigen großen Filmen zu sehen (Fast Reihe, Hateful Eight), aber ich hab mir hier irgendwie mehr erwartet.

Auch die Story zwischen Gamora und Nebula ist ok, aber recht vorhersehbar. Vielleicht wichtig als Brücke zu Infinity War, für diesen Film wäre das nicht notwendig gewesen.

 

Paar Gags gehen aber auch daneben, die ganzen Anspielungen auf David Hasselhoff (obwohl ein Held meiner Kindheit und ich liebe ihn) sind mir etwas drüber. Auch im Endkampf, die Sache mit Pacman reißt mich etwas raus.

Während mich der Part mit Kurt Russell doch etwas enttäuscht hat, hat mich die ganze Geschichte um Yondu doch mehr als entschädigt. Michael Rooker war für mich immer schon ein etwas unterschätzter Darsteller und holt hier viel aus der Rolle. Er ist das heimliche Highlight des Films und bekommt einen schönen Abgang serviert. Das schafft auch der zweite Teil wieder, ein echt schönes Feelgood Ende zu erschaffen.

 

Schön ist auch die kleine Cliffhanger Reuinion von Michael Rooker mit Sylvester Stallone. Slys Rolle ist nicht die größte und spektakulärste, aber ich würde killen für ein Spinoff mit Ving Rhames und Michelle Yeoh.

 

Der Planet Ego ist sicherlich beeindruckend, aber insgesamt bleibt visuell oder von den Schauwerten doch nicht wirklich etwas lange in Erinnerung. Auch das Mixtape Vol.2 kommt als Soundtrack nicht an den ersten Teil heran.

 

Fazit: Immer noch Unterhaltung auf einem hohem Niveau, aber im Vergleich zu Teil 1 zieht Vol.2 deutlich den kürzeren. Schlussendlich aber immer noch ein gutes Feelgood Movie mit Schwächen!

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