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#476 Bud Spencer -In 80 Jahren um die Welt-

©Schwarzkopf
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Eine sehr launiges Buch

 

Bud Spencer (7,5/10)

 

Inhalt:

Nach dem großen Erfolg seines ersten Buches gewährt Bud Spencer in »In achtzig Jahren um die Welt« seinen Fans noch persönlichere Einblicke in sein Leben als Schauspieler, Schwimmer, Weltreisender, Musiker, Jurist, Erfinder und Familienvater. Bud Spencer erzählt weitere fesselnde, rührende und kuriose Anekdoten und ist dabei als Autor so imposant und warmherzig wie die Helden seiner Filme. Abgerundet wird das Buch von einem umfangreichen Bildteil – ein Muss für alle Fans! »In achtzig Jahren um die Welt« ist ein sehr persönliches, humorvolles Buch über die Erfolge und Rückschläge im Leben des großen Schauspielers, eine Liebeserklärung an seine Familie und ein großes Dankeschön an seine Fans.

 

Nach dem großen, deutlich größeren als erwarteten, Erfolg des ersten Buches musste schnell eine Forsetzung her, die sich übrigens auch wieder hervorragend verkaufte.


Was lag dann näher als Teile zu nutzen die es nicht in das erste Buch geschafft haben und bereits erzählten Teilen etwas mehr auf den Grund zu gehen.


Das ist Plus und Minus des vorliegenden Buches. Es geht tiefer, beschreibt so deutlich ausführlicher die Zusammenarbeit mit Regisseuren oder Stunt Leuten.  Auf der anderen Seite wirkt es für mich nicht mehr so rund wie das erste Buch. Es liest sich hier und da wie eine Erweiterung.


Highlights sind dann Themen die neu oder auf einem anderen Level beschreiben werden. Man erhält deutlich mehr Informationen über seine Familie, ein Thema das nur am Rande gestreift wurde und auch sein Verhältnis zu Terence wird ausführlicher beleuchtet.


Ganz persönlich liebe ich seine Geschichten über seine Geschäftsausflüge. Mit sehr viel Ironie beschreibt er seine Misserfolge und kommt dabei immer als sympathischer und unverbesserlicher Träumer daher.


Die Stärke der Bücher ist und bleibt Bud. Seine Persona spürt man (oder wie man sich Ihn halt vorgestellt hat), sprüht aus jedem Satz, springt einem förmlich von jeder Seite aus an.


Das Buch hat mehr Umfang als Teil 1, lässt sich aber genauso gut, flüssig und einfach lesen. Es macht einfach Spaß und unterhält außerordentlich gut. 


Durch seine Philosophie, sein Blick aufs Leben. Seine Sichtweise ohne belehrend zu wirken, wirkt er doch schlussendlich wie der Opa den man einfach gerne gehabt und von dem man gelernt hätte. Ein wahrlich großes Leben!


Die zwei Nachfolgebücher habe ich übrigens nicht gelesen. Ich habe von vielen gehört das sie zwar nett sind, aber nicht mehr die Klasse der ersten beiden Bücher besitzen. Sind sie doch etwas ziellos und hat Bud in den ersten beiden über seine Karriere und sein Leben dann insgesamt doch ganz ausführlich berichtet.

 

Fazit: Eine sehr launige Fortsetzung der ersten Biografie. Die, eher die vorhandenen Etappen einfach noch intensiver bespricht als der erste Band. Man bekommt noch intensivere Einblicke in seine Familie, sein Verhältnis zu Regisseuren und Terence Hill, außerdem bietet es einige sehr launige Einblicke in seine anderen Geschäftstätigkeiten.