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#696 The Lost City

©Paramount Pictures
©Paramount Pictures

Kurzweilige Action-Komödie

The Lost City (5.5/10)

 

Story:

Loretta Sages (Sandra Bullock) Romane drehen sich um antike Gräber und wagemutige Abenteuer, was aber nicht bedeutet, dass sie im echten Leben darauf vorbereitet wäre. Als sie von einem exzentrischen Milliardär (Daniel Radcliffe) entführt wird, um eine legendäre verlorene Stadt zu finden, begibt sich Lorettas attraktives Cover-Model Alan (Channing Tatum) auf eine heldenhafte, aber vom Pech verfolgte Rettungsmission. Das ungleiche Paar wird in einen epischen, nervenaufreibenden Trip durch den Dschungel geworfen und muss sich zusammenraufen, um den Elementen zu trotzen und den sagenumwobenen Schatz der Stadt zu finden, bevor er für immer verloren ist.


The Lost City erinnert in seinen Figuren und seiner Machart häufig an Auf die Jagd nach dem grünen Diamanten ohne dessen Klasse insgesamt erreichen zu können. Ohne das ich damit sagen möchte das der Film schlecht ist, das nicht, aber The Lost City wird nicht als Klassiker in die Filmgeschichte eingehen.

 

Aber einen Schritt zurück, mit Sandra Bullock und Channing Tatum bietet der Film zwei sehr bekannte Namen, die Chemie stimmt bei den beiden auch trotz Altersunterschied. Beide haben ein gutes Comedy-Gespür auch wenn nicht jeder Gag unbedingt sitzt. Auch ist mir Tatums Rolle ein wenig zu "doof" angelegt.

Durch die beiden wird der Film sehenswert, mit einem schlechteren Duo hätte das ganze auch eine sehr zähe Angelegenheit werden können. Auch wenn die Zuneigung der beiden zueinander etwas schnell vonstatten geht, heben die beiden den Film auf ein gutes Niveau.

Generelles zieht das Casting den Film richtig nach oben, den die Charaktere sind nicht wirklich gut gezeichnet. Wie der ganze Plot ist das alles recht seich und wenig überraschend, aber wieder zurück den Darstellern. Daniel Radcliffe darf als Bad Guy brillieren und das steht ihm gut, er hat richtig Spaß in der Rolle und das merkt man ihm richtig an.

Die große Überraschung ist aber der Auftritt von Brad Pitt. Der hat richtig Spaß an seiner kleinen (selbstironischen) Rolle und die macht richtig Laune. Mir würde auch ein 90 min Spinoff mit seiner Rolle Spaß machen. Generell merkt man allen Darstellern den Spaß am Film an, der nimmt sich nicht richtig Ernst und klassische Abenteuerfilme gibt es jetzt auch nicht gerade wie Sand am Meer.

Pitt, hat mit Tatum und Bullock die beste Sequenz des ganzen Films. Die Befreiungsaktion macht richtig Laune und die Szene in der die 3 vor einer Explosionen fliehen (ohne CGI, thank Lord) ist vielleicht die beste des ganzen Films.

Die ein oder andere Nebenfigur (wie die nervige Social Media Tante oder der Cargo Pilot) hätte man sich sparen können, entweder den Film etwas mehr straffen oder die Action Sequenzen etwas ausbauen. Diese sind zwar gut gemacht und kurzweilig (Die Trucksequenz oder die Motorrad Jagd), aber es bleibt kaum etwas so richtig lange in Erinnerung.

 

Ein Großteil des Films wurde in der Dominikanischen Republik gedreht und der Film sieht richtig schön aus und hat gute Schauwerte zu bieten. Hier und da merkt man CGI Einsatz, aber das ist nicht so schlimm wie gedacht, wie z.B. bei Disney Jungle Cruise.

Schlussendlich macht die romantische Abenteuer Komödie Spaß, trotzt des recht flachen (und vorhersehbaren und formelhaften) Plots, die ganze Schatzjagd hätte ruhig etwas mehr in den Fokus gerückt werden dürfen.

Der Film hat weltweit übrigens knapp 200 Mio eingenommen und gilt damit (bei einem Budget von 70 Mio) als Erfolg. Damit zeigt vor allem Sandra Bullock mal wieder das sie weiterhin ein Zugpferd beim Publikum ist (die hier übrigens auch als Produzentin aktiv war).


Fun Fact:
Stephen Lang hat einen kurzen Auftritt als Roman Bad Guy.

Fazit: The Lost City ist ein kurzweiliger Spaß, der keinem weh tut, aber nach Sichtung auch recht schnell wieder vergessen ist. Die Chemie zwischen den Darstellern passt, die Gags sind Hit und Miss, aber den kann man sich definitiv mal ansehen.

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