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#50 Tango & Cash

©Warner Home Video
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Tango und Cash (Sehr lange mein absoluter Lieblingsfilm und  Platz 2 in meiner Top Eleven!)

 

Story:
Als draufgängerische und skrupellose Cops sind Ray Tango (Sylvester Stallone) und Gabe Cash (Kurt Russel) die Besten in Los Angeles. Jeder geht seinen eigenen gnadenlosen Weg im Kampf gegen das organisierte Verbrechen. Als ein mächtiges Syndikat jedoch versucht, die beiden auszuschalten, müssen sie sich verbünden. Im Kampf ums eigene Überleben wird aus zwei knallharten Einzelgängern ein hochexplosives Team.


Das ist eine reine Liebeserklärung an den besten Film der Welt.

Bin ich objektiv? Scheiße, Nein! Ich liebe diesen Film.
Seitdem ich ein kleiner Junge bin habe ich diesen Film schon über 100 Mal gesehen.

Eine meiner absolut liebsten Kindheitserinnerungen!
Hat er das Genre des Buddy Films erfunden? Nein! Hat er sich auf den Lethal Weapon Trend draufgesetzt? Scheiße ja und alles so egal!

Tango und Cash! Sylvester Stallone und Kurt Russell!
Namen wie Donnerhall.

Jeder von ihnen bekommt ein tolles Intro spendiert.
Stallone darf Robert Z’Dar (diese C-Movie Legende) auseinandernehmen (und das später noch ein paar Mal) und Witze über Rambo machen.
Russell hat eine Verfolgungsjagd mit einem Killer (Philip Tan) zum Start.

Stallone mal nicht der Typ von unten, sondern der schick angezogene Cop mit Aktienvorliebe und Russell…keiner spielt einen leicht abgehalfterten Cop besser.
Sie spielen sich die Bälle zu und hauen sich die Zoten und Sprüche um die Ohren, wie ich das Liebe und wie das als Kind Eindruck auf mich gemacht hat.

Teri Hatcher war damals auch heiß:D
Edward Bunker (ein ehemaliger Bankräuber, aber auch in Reservoir Dogs) und Geoffrey Lewis (Vater von Charlotte Lewis und in vielen Filmen von Eastwood oder in Double Impact zu sehen) als Vorgesetzte waren auch clever besetzt.
Brion James (in so vielen B-Movies aber auch in Blade Runner oder das 5 Element zu sehen), sein wahnsinniger Akzent (im Original) und sein Pferdeschwanz, Marc Alairno, James Hong und Jack Palance als Bösewichte, was will man mehr?
Brion James ist herrlich schmierig gleichzeitig doch bedrohlich und Palance war einfach der geborene Bösewicht.

Clint Howard als Slinky und Michael Jeter als Skinner runden den hervorragend besetzten Cast ab.

Die Idee des Films ist auch einfach zu geil: Anstatt sie zu Märtyrern zu machen will Palance sie lieber in den Knast zu stecken (übrigens sind so ziemlich alle korrupt und geschmiert) und dann mit ihnen zu spielen.
Herrliche, typische 80er Jahre Bösewicht Pläne. Man wie ich das liebe. Ich glaube ich wiederhole mich langsam

Was hat der Film nicht für tolle Szenen: Die Begrüßung durch die Knackis im Gefängnis, die wahnwitzige Flucht aus selbigem, die Szene im Club, die Handgranatenverhörszene und wie in jedem anständigen Film gibt es alle 10 min einmal ordentlich auf die Mütze!

FUBR
Fucked Up Beyond Recognition
oder
FUBAK
Furchtbar Böse den Arsch Vollkriegen

Das Auto, eher die Waffe auf Rädern mit denen sie zum Ende die Anlage des Bösewichts angreifen, ist der absolute Jungentraum. Mein Gott, ich wollte so ein Auto unbedingt.
Der verrückte Onkel Owen wurde von Michael Pollard gespielt, der Mann war doch mal tatsächlich für einen Oscar nominiert. Auch das Ein Zeichen wie stark der Film schauspielerisch besetzt war.

Die Musik von Harold Faltermeyer (Eine 80er Ikone) ist schön treibend und passt zum Grundton des Films.
Der Synthie Score ist so 80er, wie der ganze Film. Einfach geil!

Es ist schon Wahnsinn wie toll der Film geworden ist, wenn man bedenkt durch was für Probleme der Film gegangen ist.
Erst springt Patrick Swayze ab (er sollte tatsächlich Cash spielen und so sehr ich ihn mochte, Gott sei Dank hat Russell die Rolle am Ende gespielt), Barry Sonnenfeld (Regisseur der Men in Black Teile und Schnappt Shorty) wurde als Kameramann gefeuert.

Der Regisseur Andrey Konchalovskiy (er hat den tollen Runaway Train gedreht, den objektiv besten Cannon Film) wurde kurz vor Schluss gefeuert, da er den Film, aus Produzentensicht, zu düster gedreht hat.
Das Drehbuch wurde ständig umgeschrieben und Szenen nachgedreht.
Albert Magnoli (Purple Rain und Street Knight mit Speakman sonst nicht mehr viel) der den Film fertig gedreht hat, durfte den Schnitt nicht machen.
Dafür wurde Stuard Baird geholt (vllt der beste Editor im Actionfilm: Last Boy Scout, Demolition Man, Casino Royal, Lethal Weapon 1&2, Stirb Langsam 2 und Einsame Entscheidung hat er als Regisseur machen dürfen).

Auch Sly hatte seine Hände wohl nicht nur am Drehbuch sondern auch am Regiestuhl dran.
Also unglaublich viele Leute die an diesem Meisterwerk beteiligt waren.

Sollte man den Film zu ernst nehmen? Niemals! Der Film soll Spaß machen und das macht er!

Fazit: Ein grandioser Film. Pure, grandiose Unterhaltung von der ersten bis zur letzten Minute. Lange mein absoluter Lieblingsfilm! Ungelogen schon über 100 mal gesehen!

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