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#265 The Good, The Bad and the Dead

©Tiberius Film
©Tiberius Film

Der Film gefällt mir irgendwie und ich weiß gar nicht warum.


The Good, The Bad and the Dead (5/10)

Story:
Brian Barnes (Johnny Messner) wacht mitten in der Wüste auf. Er hat keine Erinnerung, was passiert ist und weiß daher nicht, warum in Nähe acht Leichen, ein Truck mit vier Millionen Dollar und ein anderer mit jeder Menge Koks liegen. Fortan wird Brian vom berüchtigten Drogenboss Danny (Danny Trejo), verfolgt, der sein Geld zurück will, außerdem von DEA Agent Rooker (Dolph Lundgren) und dem korrupten Sheriff Olson (Michael Pare), der das große Geschäft wittert. Nach und nach erhält Brian seine Erinnerung zurück doch je mehr er herausfindet, desto weniger will er über sich wissen.

 

Ich kann gar nicht so 100% erklären warum ich den Film mag und warum er mich ganz ordentlich unterhalten hat, denn er hat einige Schwächen.

Die Story versucht extrem schlau zu sein und baut einige Wendungen ein, die ein oder andere riecht man aber schon kilometer gegen den Wind. Auch sind einige Tarantino Anleihen nicht zu übersehen. Ohne natürlich das Niveau bei den Dialogen oder den Charakteren nur im Ansatz zu erreichen.

 

Auch die Action ist etwas lahm umgesetzt und die Schießereien wirken manchmal ermüdent. Vor allem die Schießerei am Ende mit den extrem schrägen und unnatürlichen Zeitluppeneffekten. Von der Action Seite wäre definitiv mehr drin gewesen, auch wenn hier immer wieder versucht ein gewisses Westernfeeling aufleben zu lesen.

Schauspielerisch ist das für einen B-Actioner sehr ordentlich besetzt wenn auch z.B. Vivica A.Fox nur recht kurz zu sehen ist und ihre Rolle auch nicht wirklich wichtig ist. Dafür ist Trejo halt Trejo, er spielt als Good oder Bad Guy eigentlich immer das Gleiche. Pare spielt den schmierigen Scheriff mit all seiner Erfahrung und Lundgren hat sich die Rolle wohl ausgesucht um mal eine andere eher bürokratische Seite zu zeigen.

Johnny Messner ist ein guter Lead und trägt den Film ordentlich. Highlight ist aber Natassia Malthe (aus einigen Uwe Boll Filmen bekannt), die packt hier Gesichtsfasching aus, das ist schon extrem amüsant. Zusätlich ist die Frau auch einfach hübsch.

 

Sie und ein paar deplatziert wirkende komödiantische Einlagen lockern den Film dann merklich auf (der Shootout zwischen Pare und Trejo) auch wenn der Film sich sonst recht ernst nimmt (ich denke nur an das Ende).

Insgesamt ist der Film kein Highlight in der Filmographie aller Beteiligten, aber ich hatte schlimmeres erwartet. Insgesamt aber eher etwas für Fans von Dolph oder B-Movie Komplettisten. Also lange bleibt der einem nicht in Erinnerung.

 

Fazit: Der Film ist ordentlich umgesetzt, aber etwas actionlahm. Die Schauspieler geben sich Mühe, aber das Skript will zu cool sein. Kein großer Wurf, aber auch kein kompletter Rohrkrepierer.

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