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#283 Countdown

©Tiberius
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Leiner einer der schlechteren WWE Filme

 

Countdown (4/10)

 

Story:

Der Undercover-Cop Ray Fitzpatrick (Dolph Ziggler) muss notgedrungen bei einem Einsatz seinen Kollegen anschießen, damit seine Tarnung nicht auffliegt. Sein Chef Cronin (Kane) hat genug von dem Verschleiß an Partnern und so muss Ray endgültig Dienstmarke und Waffe abgeben. Doch schon bald stehen seine Ex-Kollegen wieder bei ihm vor der Tür: Ein Psychopath hat einen kleinen Jungen an einen unbekannten Ort verschleppt und droht live im Internet, das Kind in die Luft zu jagen. Als die Lösegeldübergabe außer Kontrolle gerät, bleiben Ray und seiner Kollegin Julia (Katherine Isabelle) nur noch wenige Stunden, um den Jungen zu retten. Ein gnadenloser Wettlauf gegen die Zeit beginnt...

 

Ich bin ja ein großer Film der Marine Reihe und mag grundsätzlich die WWE Filme. Die sind nicht als große Kritikerlieblinge angelegt sondern die Filme wissen wo sie herkommen und für wen sie gedacht sind. Einfache Actionfilme für Fans für zwischendurch und dagegen ist auch überhaupt nix einzuwenden.

Countdown stellt aber leider definitiv einen der schlechtesten WWE Filme dar. Gar nicht wegen dem Cast, Dolph Ziggler macht das überraschend solide und überzeugend. Kane gibt einen ordentlichen Captain. auch wenn er recht wenig zu tun bekommt. Beste Schauspielerin ist Katherine Isabelle und ihr zusammenspiel mit Ziggler ist auch recht überzeugend.

Was hier aber fehlt sind zum einen überzeugende Actionsequenzen (es gibt wenig Highlights und wenn ja habe ich die bereits vergessen) und zum anderen ist die Story einfach nicht gut genug. Spannung kommt nicht wirklich auf und Dramatik entsteht kaum. Auch sind die Handlungen kaum nachvollziehbar, komplett unrealistisch und total an den Haaren herbeigezogen.
Zum Beispiel stürmt Ziggler die russische Botschaft, dabei sterben Leute und er malträtiert den Botschafter mit einem Kuli im Bein, das hat aber alles überhaupt keine Konsequenzen für ihn!!! Selbst für mich ist das zu drüber und über die ganzen Klischees die der Film bespielt schaue ich mal gönnerhaft hinweg.

Die kurze Sequenz in der Wrestling Arena ist ein netter Bonus, auch das die Fehde zwischen Rusev und Ziggler im Film fortgeführt wurde, nur wirkt das ganze leider nicht organisch sondern eher wie ein Fremdkörper. 


John Stockwell der Regisseur hat mit Into the Blue, Kickboxer Vengeance oder In the Blood zwar auch keine Klassiker abgeliefert, aber trotzdem weitaus bessere Filme. 
Da sind die Marine Filme doch deutlich eher zu empfehlen!

 

Fazit: Leider einer der schlechteren WWE Filme! Gar nicht so schlecht gespielt, aber unglaublich unlogisch und unrealistisch, auch kommt nie wirklich Spannung auf. Nach einem Tag hat man so ziemlich alles wieder vergessen.