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#491 Ant Man and the Wasp

©Disney
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Ein unterhaltsamer Beitrag zum MCU

 

Ant Man and the Wasp (7/10)

 

Story:

Immer noch erschüttert von den Ereignissen von THE FIRST AVENGER – CIVIL WAR wird Scott Lang (Paul Rudd) von Dr. Hank Pym (Michael Douglas) mit einer neuen Mission konfrontiert. Einmal mehr muss er sich in den Anzug werfen und nun an der Seite von The Wasp (Evangeline Lilly) im Team kämpfen, um gemeinsam die Geheimnisse der Vergangenheit zu lüften.

 

Der erste Ant Man war zu seiner Veröffentlichung eine schöne Abwechslung zum Rest des MCU, hat sich nicht so ernst genommen (inzwischen sind sie alle zu albern) und vor allem mit Paul Rudd einen gewöhnlichen Superhelden.

 

Inzwischen sind einige Jahre vergangen und zum verschnaufen zwischen den beiden Teilen der Infinity Saga gibt es die Fortsetzung zu Ant Man, die teilweise parallel zum ersten Infinity War spielt. Die Einbettung kann man als gelungen bezeichnen oder nicht, muss jeder für sich entscheiden. Als Stand Alone Film funktioniert er, man kann ihn auch total außerhalb der Reihe betrachten.

 

Der erste Teil ist der bessere, aber Ant Man and the Wasp hat seine Momente. Er verliert etwas zum ersten da damals die Effekte doch frischer und überraschender waren da man so etwas zuvor einfach noch nicht gesehen hatte.

 

Wie immer, bei Disney/Marvel sind die Effekte ein Highlight und State of the Art. Die ganzen Schrumpfsegmente oder das auf einem riesig werden bieten natürlich einige sehr witzige kreative Momente die den Spaß des Films ausmachen.

 

Der film ist natürlich wie immer bei Marvel hochwertig besetzt. Paul Rudd ist der perfekte Ant Man, die Chemie mit Evangeline Lilly passt und durch Michael Douglas und Michelle Pfeiffer sehr viel Starpower vorhanden. Laurence Fishburn darf sich ins MCU einfügen.

 

Der Film krankt aber für mich an den Bösewichten. Weder die Darstellerin der Antagonisten überzeugt mich, auch Walton Goggins (den ich sonst liebe) wird hier verheizt und kann dem Film kaum seinen Stempel aufdrücken. Die Helden wirken ständig und deutlich mehr mit sich selbst beschäftigt als mit den Bösewichten.

 

Der Film lebt von seinem Humor und den spielfreudigen Darstellern auch Michael Pena läuft mit seinem Team auf Hochtouren und sorgt für einige Schenkelklopfer.

 

In einem Ant Man Film funktioniert das, es wäre schön gewesen sie würden nicht versuchen jeden MCU Film nach der gleichen Formel zu drehen, dann würde das besonders wirken. 

 

Fazit: Kein weltbewegender, aber unterhaltsamer Beitrag zum MCU. Er ist auch nicht ganz so gut wie Teil 1 und leidet etwas unter den schwachen Gegenspielern, aber die Effekte machen Spaß und der Humor passt und lockert das ganze ordentlich auf.