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#504 The Perfect Weapon

©Alive - Vertrieb und Marketing
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Eigentlich unfassbar!

 

The Perfect Weapon (3/10)

 

Story:

In einer nahen Zukunft herrscht „Der Direktor“ (Steven Seagal) über einen totalitären Staat und kontrolliert alle Lebensbereiche seiner Einwohner. Die Feinde des Staates werden gnadenlos verfolgt. Die meisten von ihnen werden durch Auftragskiller im Dienst dieses Staates ermordet. Der Beste von ihnen trägt den Codenamen „Condor“ (Johnny Messner). Doch bei seinem nächsten Auftrag verfehlt Condor die Tötung eines Oppositionsführers und wird plötzlich von den eigenen Kollegen gejagt. Seine Flucht löst eine Kette von Ereignissen aus die für den totalitären Staat entscheidende Konsequenzen haben könnten. Condor könnte die Jagd überleben, denn er selbst ist die perfekte Waffe.

 

Seagal dreht mit zunehmenden Alter zwar immer weiter mehrere Brüller pro Jahr, aber in einigen nimmt er inzwischen eine Nebenrolle oder die heimliche Hauptrolle ein. Aber selbst für seine Verhältnisse und das soll bei ihm schon was heißen, ist das hier ne ganz obskure Nummer.

 

 Seagal spielt einen Dikatotor in der nahen aber schon leicht futuristischen und auch faschistischen Zukunft. Das einzige was er spannendes macht (für längere Zeit) ist einem asiatischen, kleinem Fräulein (Alter auf den ersten Blick grenzwertig) den nackten Arsch zu streicheln und mal wieder irgendwelches wirres Zeug zu faseln.

Die Action ist für einen B-Actioner auch eher mau, alles eher schlecht choreografiert und unspannend, aber dafür wenigstens brutal und mit ordentlichem Härtegrad.

Das Budget, ist für das Konzept des Films zu gering, aber immerhin zeigt der Regisseur das er ein ordentliches visuelles Auge hat, dafür geht ihm alles zu Dialogen und Spannung ab. Am Ende merkt man halt das kaum Budget, Zeit oder was auch immer vorhanden war. Vor allem die CGI Effekte sind übel.

Zur Story, das macht vorne und hinten keinen Sinn. Das ist einfach wirr und am Ende fragt man sich einfach was man da überhaupt gesehen hat. Der Einsatz  von Seagal ist quasi schon legendär.

Das Dickerchen schlecht gedoubled wird, das gehört ja inzwischen schon quasi dazu, aber in einer Szene wird das Gesicht des Doubles einfach schwarz abgeblendet und in einer anderen Szene wird sein Gesicht in das eines anderen Körpers reingemorphed un das auf Windows 95 Niveau. Unfucking fassbar!

 

Bei den Darstellern gibt es ein paar Totalausfälle, dann aber mit Richard Tyson und Vernon Wells immerhin ein paar Genregrößen zu sehen über die man sich freuen kann, auch wenn diese alle unabhängig voneinander auftauchen. 

Zusammengehalten wird das ganze von Johnny Messner, aber nicht wie ein Ducktape sondern eher auf dem Niveau eines alten Prittstifts. Der Mann ist keine Charisma Bombe, aber ein solider Darsteller der besserer verdient hätte, aber welche Chance soll er den haben, wenn er als Lead und Hero vom Diktator Seagal total auseinander genommen wird und keine Chance hat. Sowas habe ich tatsächlich noch nicht gesehen. 

Ich kann ja bei vielen seiner Filme lachen, aber das ist so wild und so obskur ich war verwirrt und erschüttert, wie wahrscheinlich der Drehbuchautor der den Film zusammen geklöppelt hat. Man muss ihn gesehen haben um es zu glauben, aber auch nur für knallharte Seagaljünger!

 

Fazit: Ein unfassbar obskurer Film. Das Seagal nicht mehr immer der Hauptdarsteller in seinen Filmen ist, ist ja bekannt, aber das hier ist schon wirklich irre. Kein Budget, schlechte Effekte in einer viel zu ambitionierten Story, die dann auch wieder total bescheuert ist. Unfassbar kaputt das Ganze.

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