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#115 The Art of the Steal

©Sony Pictures Home Entertainment
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Netter kleiner Heist Film!

 

The Art of the Steal (6/10)

 

Story:

Crunch Calhoun (Kurt Russell), ein zweitklassiger Motorrad-Stuntman und halb geläuterter Kunstdieb, erklärt sich bereit, mit seinem zwielichtigen Bruder Nicky (Matt Dillon) ein letztes krummes Ding zu drehen. Crunch ruft das alte Team zusammen und plant, ein historisches Buch von unvorstellbarem Wert zu stehlen. Der erfolgreiche Raub führt zum nächsten, weitaus kühneren Vorhaben von Nicky, das am Ende dieses Gaunerfilms über Ehre und Rache jedoch daran scheitert, dass beide Brüder nicht an einem Strang ziehen.

 

The Art of the Steal ist ein recht unbekannter Film. Er entstand in einer Phase wo man kaum etwas von Kurt hörte...nach Death Proof und weit vor seinem großen Comeback mit Hateful Eight (Deepwater Horizon, Fast 7 und 8 usw.)


Der Film fühlt sich auch definitiv eher wie eine Independentproduktion an, nicht das es es billig aussieht, aber man musste hier und da definitiv schauen wie man manche Szenen etwas günstiger umsetzt. Man sollte also keine großen Actionsequenzen erwarten, aber der Film hat Charme. Schauplätze sind hier Warschau und Kanada und man hat das Gefühl das dem Film mehr Budget gut getan hätte.


Was definitiv auch an der guten Besetzung liegt. Vor allem Kurt ist halt einfach ne coole Socke. Der große Comebackfilm wurde The Art of the Steal zwar nicht und seine Rolle fordert ihn jetzt nicht wirklich extrem heraus, aber insgesamt macht es Spaß Kurt in dieser Rolle zu sehen. Auch Matt Dillon bringt als Bruder viel Charme in den Film, auch wenn man kaum glaubt das er und Kurt Brüder sein sollen. Eher passt die Chemie zwischen Kurt Russell und Jay Baruchel (schon Wahnsinn wie der von der Bildfläche verschwunden ist, man denke nur an Duell der Magier und danach?).

Auch die anderen Nebendarsteller wissen zu überzeugen, Terence Stamp zum Beispiel macht aus meiner Sicht jeden Film besser, alleine durch seine Präsenz! Er hat hier auch ein paar nette Sprüche spendiert bekommen.

 

Der Großteil der Handlung ist vorhersehbar, die Auflösung des Heist hat mir gefallen, aber ist auch nichts was man noch nie gesehen hat. Ohne zu viel spoilern zu wollen ist das hier ein netter kleiner Heist Film und irgendwie doch nicht wirklich ein Heist, aber das muss man den selber sehen um das zu verstehen.

Fazit: Netter, kleiner Heist Film mit Comedyelementen, der von den Charakteren lebt ohne das Rad wirklich neu zu erfinden. Kurt ist einfach ne coole Socke und trägt den Film!