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#511 Rampage: Big meets Bigger

©Warner Home Video
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Unfassbar dämlich!

 

Rampage: Big meets Bigger (4/10)

 

Story:

Primatenforscher Davis Okoye (Johnson) verbindet eine unerschütterliche Freundschaft mit George, dem außergewöhnlich intelligenten Silberrücken-Gorilla, den er von Geburt an aufgezogen hat. Doch als ein illegales Genexperiment aus dem Ruder läuft, mutiert dieser sanftmütige Affe zu einem rasenden Monster von gewaltigen Ausmaßen. Damit nicht genug – bald stellt sich heraus, dass auch weitere Tiere auf diese Art manipuliert worden sind. Während diese neu geschaffenen Alpha-Raubtiere Nordamerika unsicher machen und alles vernichten, was sich ihnen in den Weg stellt, tut sich Okoye mit einer in Ungnade gefallenen Gentechnikerin (Naomie Harris) zusammen, um ein Gegenmittel zu entwickeln.

 

Ich mag The Rock, aber der muss dringend an seiner Filmauswahl arbeiten. Das er keine harten Actionkracher abliefert, damit habe ich mich abgefunden, der letzte gute Actioner mit seiner Hauptrolle war für mich Faster. Für jeden ordentlichen Skyscraper oder San Andreas gibt es ein paar flache Komödien. Der Mann dreht einfach zu viel, hier wäre weniger definitiv mehr.

 

Das beweist dieser Film mehr als zu genüge, oh man, das ist ein unfassbar dämlicher Film.. wirklich übertrieben dumm. Ein Big Budget Trash Film, aber nicht der lustigen sondern der anstrengenden und peinlichen Sorte. Wirklich kaum zu fassen was man hier zu sehen bekommt.

 

Rocky muss aufpassen das es nicht bald Chuck Norris Witze über ihn gibt. In den Fast Filmen hatte er schon übermenschliche Kräfte, hier wird doch beinahe noch eine Schippe drauf gelegt, er wird zum Superheld der gegen riesige Monster kämpft.

 

Der Film ist anstrengend. Die Story ist platter als ne Briefmarke und verlangt wirklich das man mehr als nur ein Auge zudrückt, man muss sein Gehirn einfach komplett ausschalten, wenn man darüber nachdenken will, dann brennen einem die Synapsen durch. Die ganze Prämisse und auch wie sich die Charaktere verhalten ist unfassbar.

 

Die Bösewichte, dieses Geschwisterpaar sind unfassbar schlecht. Den Kasperle kann man mehr ernst nehmen als diese beiden. Eigentlich mag ich Malin Akerman, aber in dieser Rolle kann man das vergessen. Die ganze Präsentation ist ein Witz.

 

Rock ist halt wie immer. Sympathisch und muskelbepackt, aber selbst er kann hier nix mehr reißen. Die Sprüche die er bekommen hat sind flacher als die Fieberkurve eines Eisbären. Der Humor der versucht wurde hier reinzupressen ist extrem zum fremdschämen. Das letzte Gespräch zwischen Rock und dem Gorilla inkl. Handzeichen ist wirklich das i-Tüpfelchen.

Jeffrey dean Morgan haut ein übertriebenes Cowboy Gimmick raus, ist aber immerhin unterhaltsam. Dem nehme ich das nicht übel. Der guckt sich das Skript an und nimmt das nicht ernst. Scheiß drauf denkt der sich und hat dann wenigstens etwas Spaß dabei. Für den Film aber kein gutes Signal.

Joe Manganiello wird extrem verschwendet, zwar ist sein Schicksal überraschend, aber da hat man den zur Verfügung und geht dann so mit ihm um. Naomie Harris (Miss Moneypenny) hat auch keine danbare Rolle. Hätte sie nicht machen sollen das Ganze. Immerhin ist da etwas Chemie zwischen Ihr und The Rock.

 

Das CGI wird viel zu oft eingesetzt und wirkt zu künstlich bis zum (in heutiger Zeit) extremen Overkill am Ende. Viel zu viel schlechtes CGI einfach und im Verlauf einfach nur ermüdend. Dazu noch mit diesem übertriebenem Schwachsinn. The Rock der am Ende seinen Gorilla unterstützt, da hab ich endgültig komplett abgeschaltet und war sauer das ich den überhaupt geschaut habe.

Dazu, wie gesagt, dieser noch extrem flache ficki ficki Humor. Das macht halt alles keinen Sinn und ist nicht wirklich witzig. Sie geben sich nicht einmal auch nur ein fitzelchen Mühe wie sie das überspielen können, das ist einfach nur dreist.


Der Regisseur Brad Peyton hat ja mit The Rock den ordentlichen San Andreas abgeliefert. Nach der Sichtung von Rampage muss man sagen das das wohl ein Wunder war. Die Macher müssten eigentlich zusammengetrieben werden und mit dem nassen Lappen verprügelt werden. Als Strafe müssten die ein paar Asylum Filme ansehen, aber das würde denen wahrscheinlich noch gefallen!

Dagegen ist Pacific Rim von den Kämpfen und der Story her ein Meisterwerk. Rampage war einfach nix, statt Rampage - Big meets Bigger müsste das Rampage -Dumb meets Dumber heißen. Vergeudete Lebenszeit das Ganze.

 

Fazit: Einfach strunzdoof, wirklich unfassbar wie viel Geld da reingesteckt wurde! Big Budget Trash, aber nicht lustig, eher anstrengend und peinlich! Schlechtes und viel zu viel CGI mit flachem ficki ficki Humor, macht alles keinen Sinn!

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