#521 Debt Collector 2

Gelungenes Sequel!

 

Debt Collector 2 (7/10)

 

Story:

Nachdem sie dem sicheren Tod in den Händen des Mafiabosses Barbosa und seiner Bande nur knapp entronnen sind, lecken sich French (Scott Adkins) und Sue (Louis Mandylor) die Wunden und fahren nach Las Vegas, um Schulden in einem heruntergekommenen Casino einzutreiben, das zufällig einer alten Bekanntschaft von Sue gehört. Nach ihrer Rückkehr kümmern sie sich um ein paar kleine Fische. Unterdessen ist ihnen jedoch Barbosas Bruder auf den Fersen - und plötzlich droht Gefahr von allen Seiten.

 

Das Ende von The Debt Collector oder Pay Day, wie er unnötigerweise in Deutschland hieß, hat nicht unbedingt auf ein Sequel hingewiesen. Das Schicksal von Sue und French ist eigentlich recht eindeutig.

 

Aber wie es so häufig ist wenn ein Film überraschend erfolgreich ist, es kommt doch zu einem Sequel. Ich mochte den ersten Teil, der hat mich wirklich überrascht und die Chemie zwischen Adkins und Mandylor ist wirklich erstaunlich.

 

Auch wenn die Erklärung warum man die beiden Charaktere wieder zu sehen bekommt doch etwas lazy ist, kann ich das dem Film nicht wirklich übel nehmen, da ich dadurch die beiden wieder miteinander agieren sehen darf.

 

Die Beziehung der beiden ist auch Dreh und Angelpunkt des Films. Was nicht heißen soll das man keine knackigen Fights geboten bekommt, das darf man ja immer bei einem Adkins Film erwarten, aber die stehen halt nicht im Mittelpunkt.

 

Wenn wir aber schon bei den Fights sind, der Kampf im Box Gym und vor allem der Kampf der beiden gegeneinander macht Laune. Vor allem bei letzteren musste ich grinsen und lachen, das war toll inszeniert. Daneben gibt es ein paar Ballereien, nix außergewöhnliches, aber stabile Kost.

 

Der Rest der Story ist maximal Staffage um die beiden einzusetzen und wie schon beim ersten Teil stellt Louis Mandylor Scott Adkins ein wenig in den Schatten. Nicht das Adkins schlecht ist, der macht seine Sache ordentlich, aber Mandylor geht in seiner Rolle richtig auf. Er ist eigentlich Herz und Seele der beiden Filme und ist inzwischen der größte Sympathieträger.

 

Wie im ersten Teil ist auch wieder Vladimir Kulich mit von der Partie, auch habe ich mich sehr gefreut meinen geliebten Bennett aus Phantom Kommando, Vernon Wells in einer kleinen Rolle zu sehen. Überrascht war ich Marina Sirtis, die Deanna Troi, aus Star Trek das nächste Jahrhundert hier zu sehen. So ganz überzeugen kann sie mich in ihrer Rolle nicht, aber es war schön sie mal wieder zu sehen.

 

Beim Ende geht man gleich auf Nummer sicher und lädt quasi zu einem dritten Teil ein. Ob man das zu sehen bekommt hängt sicherlich vom Erfolg des Films ab, ich würde mich freuen. Ob Jesse V. Johnson dafür zur Verfügung steht steht aber in den Sternen. Mehr dazu im Interview was ich zeitnah hier veröffentlichen werde.

 

Abschließend ist ein Film der das liefert was man davon erwarten darf, nicht mehr und nicht weniger. Nicht ganz so frisch wie Teil 1, aber trotzdem unterhaltsam.

 

Fazit: Gelungenes Sequel, nicht mehr ganz so frisch wie Teil 1, aber Sue und French rocken. Einfach ein launiger und unterhaltsamer Buddy Actioner. Vor allem Mandylor ist wie auch im ersten Teil extrem unterhaltsam. Auch die Fights wissen zu gefallen!