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#758 Godzilla x Kong: The New Empire

©Warner Bros
©Warner Bros

Der Film macht einfach richtig Spaß!

 

Godzilla x Kong: The New Empire (7/10)

 

Story:

Die epische Schlacht geht weiter! Nach dem explosiven Showdown von "Godzilla vs. Kong" folgt ein brandneues Abenteuer, in dem der allmächtige Kong und der furchterregende Godzilla gegen eine kolossale, unentdeckte Bedrohung antreten, die in unserer Welt verborgen ist und ihre Existenz - und unsere eigene - in Frage stellt. "Godzilla x Kong: The New Empire" vertieft die Geschichte dieser Titanen und ihrer Ursprünge sowie die Geheimnisse der Totenkopfinsel und darüber hinaus, während es den mythischen Kampf aufdeckt, der dazu beitrug, diese außergewöhnlichen Wesen zu formen und sie für immer mit der Menschheit zu verbinden.

 

Review:
Nach Godzilla (6/10), Kong Skull Island (8/10), Godzilla II: King of the Monsters (6.5/10) und Godzilla vs. Kong (4/10) ist mit Godzilla x Kong: The New Empire bereits der fünfte Teil (in 10 Jahren!!!) des mächtigen Monsterverse aktuell im Kino.

Man erkennt schon an meinem Rating, dass Godzilla vs. Kong mir gar nicht gefallen hat. Es gab viel zu viele Nebencharaktere, alles war viel zu dramatisch (und ernst) ohne wirklich Emotionen hervorrufen zu können. Für mich eine absolute Enttäuschung und deshalb war ich sehr verwundert das Regisseur Adam Wingard eine weitere Fortsetzung inszenieren durfte. In meiner Kritik zum Vorgängerfilm schreibe ich sogar das ich keinen weiteren Teil brauche.

Das alles machte mir, also nicht wirklich Lust auf diesen Film und einen Kinobesuch. Mit dem richtigen Kumpel, ein paar Bier und nix besserem zu tun habe ich mich dann aber doch überzeugen lassen ins Kino zu gehen und bereut habe ich das nicht. Ich hatte eine super Zeit, vor allem bei der Erstnutzung der D-Box Sitze im Mathäser Kino bei uns in München. Die Sitze ruckelten und wackelten wie in einer Achterbahn und vor allem bei den Monsterkämpfen hat das, meinem inneren Kind, sehr viel Spaß beschert.

Die Story ist recht überschaubar, aber das tut dem Spaß überhaupt keinen Abbruch. Der Film liefert genau das was er sollte. Kurz zurück zur Story: Kong und Godzilla leben quasi getrennt auf der Erde (einer oben, einer in der Hohlerde), aber eine neue Bedrohung (aus einem anderen, geheimen Teil der Hohlerde!) taucht auf und am Ende müssen die beiden Titanen zusammenarbeiten. Dazu gibt es noch mehr Affenaction (kleine süße und einen neuen Endgegner) und das vielleicht mächtigste Tag Team aller Zeiten.

Was der Film im Vergleich zum vorherigen besser macht ist, dass er die nervigen Nebencharaktere auf ein Minimum reduziert und sich voll und ganz auf die Monsteraction und den Fun fokussiert. Der Regisseur sprach davon das für ihn bei diesem Teil: "Simplicity is Key" im Vordergrund stand und damit hat er alles richtig gemacht.

Zur Monsteraction: davon gibt es dann auch ordentlich was zu sehen. Das darf man alles nicht ernst nehmen, auf einmal hat Kong eine Pacific Rim/Transformers mäßige Schiene am Arm. Macht das Sinn? Nö! Macht das Laune? Total! Wenn er und Godzilla vor den Pyramiden kämpfen, da hatte ich ein permanentes Grinsen im Gesicht (und dann kommt noch Mothra!)

Wenn am Ende, Kong mit Godzilla als Tag Team, auf einen Affen (Skar King) der auf einem anderen Titanen reitet (Shimo) trifft, dann bleibt kein Auge trocken. Einfach richtig unterhaltsam und Sound und Effekte sind Klasse. Einfach ein großes und buntes, richtig poppiges Abenteuer.

Dan Stevens und Adam Wingard arbeiteten bereits beim sehr unterschätzen The Guest  zusammen. Dort konnte Stevens seine beeindruckende, schauspielerische Breite zeigen. Hier ist er als Strahlemann absolut unterfordert. Rebecca Hall darf wieder mitspielen und damit die Verbindung zum Vorgänger herstellen. Unter dem Strich brauchte es einfach ein paar Charaktere um den Film ein wenig von A zu B zu bringen. Diesen Auftrag erfüllen die beiden ohne wirklich gefordert zu werden, Bei diesem Beitrag der Reihe stehen die Monster ganz klar im Vordergrund und das ist auch gut so!

Nur den Podcaster hätte ich definitiv nicht gebraucht. Der Charakter nervte mich im Vorgänger und auch wieder hier.

Der Film hatte mit 130 Millionen zwar weiterhin ein stattliches Budget, aber im Vergleich zu den anderen Monsterverse Filmen wohl trotzdam das Niedrigste. Aktuell steht der Film bei knapp 500 Mio weltweiten Einnahmen, sollte dem Studio, also unter dem Strich ein schönes Plus bescheren.

Das Ganze zeigt doch einfach mal wieder das weniger, mehr sein kann und wenn man sich auf die Stärken fokussiert etwas gutes rauskommen kann. Der Film wird defintiiv nicht die Welt verändern, aber für zwei Stunden im Kino, macht das einfach richtig Spaß.

 

Fazit: Absolut bekloppter und grandioser Popcorn Film! Der Film macht einfach Spaß und besinnt sich auf seine Stärken: Monsterwrestling und Spaß! Die Nebencharaktere wurden reduziert, das Ganze soll nicht so dramatisch und ernst sein. Einfach zurücklehnen und berieseln lassen!

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