· 

#514 The Marine 5 -Battleground

©Sony Pictures
©Sony Pictures

Schuster bleibt Gott sei Dank bei seinen Leisten!

 

The Marine 5 (5,5/10)

 

Story:

Nach seiner Rückkehr aus den Kriegsgebieten im Nahen Osten arbeitet Jake Carter (Mike "The Miz" Mizanin) als Rettungssanitäter. Während der Arbeit erreicht ihn der Hilferuf eines verletzten Mannes. Als beide von einer skrupellosen Motorradgang verfolgt werden, muss Carter all seine Fähigkeiten aus seinem früheren Leben einsetzen, um diesen Rachefeldzug zu beenden oder sterben…

 

Die Marine Reihe, ach wie ich sie liebe, man bekommt immer was solides geboten. Zwar inzwischen (der erste Teil hatte noch ein ordentliches Budgets) recht günstig gedreht, aber immer mit einem entsprechenden Mindeststandard. Die WWE Schmiede ist einfach eine solide B-Film Action Schmiede geworden. 

Teil 2 sticht für mich noch etwas heraus. Den finde ich richtig richig gut weil da einiges zusammenkommt. Ab Teil 3 übernahm dann The Miz die Hauptrolle und auch Teil 4 war genauso solide wie Teil 4 (den fand ich sogar noch einen Tick besser als 3).

 

Gott sei dank blieb der Schuster auch hier bei seinen Leisten. Man bekommt, was man bei der Reihe erwarten kann und warum ich sie inzwischen so mag. Einfach ordentliche B Action. Nix wildes und spektakuläres, aber auch nicht billig oder total Banana.

 

Dem Film sieht man schon etwas das günstige Budget an und das er sehr formelhaft aufgebaut wurde.

Der Film hat ne 20 min Einleitung, spielt dann 45 min in einem Parkhaus und 25 min in einem Vergnügungspark. Die Aufteilung hätte auch anders sein sollen, trotzdem machen sie aus wenig Budget, viel.

Unterhaltsamer wäre es gewesen wenn der Teil im Vergnügungspark etwas länger gewesen wäre. Hier hat man etwas Potenzial verpasst, da hätte man innovativer mit den Sets arbeiten können, der Teil im Parkhaus zieht sich leider etwas und man dreht sich da halt im Kreis.

 

Miz macht das ordentlich, die anderen Wrestling Nasen sind aber alles Lowcard bis Jobber. Bo Dallas macht das sehr ordentlich, aber wenn man so verjobbt wird und ihn dann als Bad guy ernst nehmen soll ist schwer. Wie wenn Johnny Knoxxville auf einmal ein Actionheld sein will. Schwierig.

Curtis Axl sieht ordentlich aus, hat aber auch das Jobber Problem, genauso wie Heath Slater und Naomi, kennt man sie nicht sind sie wahrscheinlich ganz ok, für mich aber etwas schwierig. Positiv überrascht bin ich aber von Maryse, der Frau von Miz. Sie hat einen kurzen und überraschenden Auftritt zu Beginn und macht das echt gut. Da hätte man mehr mit ihr machen können. 

Der Regisseur ist James Nunn der sich zu einem der regulären WWE Studio Employees entwickelt hat. Neben Eliminators (Bad News Barrett and Scott Adkins) hat er auch die nächste Fortsetzung der Marine Reihe gedreht: Marine 6. Er ist ein ordentlich Regisseur der sein Handwerk versteht und versucht was gutes aus dem knappen Budget zu machen.

 

Trotzdem gibt es am Ende aber ordentlich ein paar Ballereien und ein paar Nahkämpfe spendiert. Nichts überragendes, aber man kann sich das mal reinziehen, auch wenn es wie gesagt etwas schade ist das sie nicht mehr aus dem Vergnügungsparksetting gemacht haben.

 

B Action Fastfood das auch mal sein muss, für Leute wie mich und regelmäßige Leser dieser Seite natürlich. Die Marine Reihe ist auch einfach total auf Sequels ausgelegt und das Franchise wird ordentlich aber gut ausgequetscht. Ich würde auch mit 10 Marine Filmen leben können.

 

Fazit: Die Marine Reihe weiß was sie ist und was nicht. Das ist solide B Unterhaltung. Mehr nicht und nicht weniger. Miz macht seine Sache weiterhin gut, James Nunn macht das routiniert und quetscht aus den begrenzten Mitteln viel raus, nur das Casting hätten sie besser machen können.

Kommentar schreiben

Kommentare: 0